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Ist Edge eine Chance, Bedrohung oder Ablenkung für Telekommunikationsunternehmen?

Das Verständnis, wie die Umstellung auf Edge-Computing den Betreibern zugute kommt, ist nicht nur für die Betreiber selbst, sondern auch für Anbieter von Telekommunikationstechnologie von entscheidender Bedeutung.

Es ist inzwischen allgemein anerkannt, dass der Übergang zum Edge Computing real ist und in wichtigen Branchen bereits stattfindet.

Weniger gut definiert ist jedoch, welche spezifischen Chancen sich für das bestehende Ökosystem aus Anbietern, Betreibern und Kunden der digitalen Infrastruktur sowie für neue Marktteilnehmer ergeben werden.

Außerdem lautet eine sehr wichtige Frage, wie die andauernde Krise das Bedürfnis nach einer Edge-Infrastruktur verlangsamen oder auch beschleunigen könnte.

Fragen nach den Auswirkungen des kurzfristigen Umbruchs und der langfristigen Chancen für Edge sind offensichtlich schwierig zu beantworten. Obwohl Antworten auf die Auswirkungen des Umbruchs sehr divers sind – und dies auch für eine gewisse Zeit bleiben werden – gewinnt die Definition der langfristigen Chancen durch Edge immer mehr an Klarheit.

Beispielsweise hat Vertiv vor Kurzem mit den Branchenanalysten von Omdia zusammengearbeitet, um herauszufinden, welche Möglichkeiten durch Edge sich für einen wichtigen Teil des digitalen Ökosystems ergeben: Telekommunikationsbetreiber. Zu verstehen, wie Betreiber von der Umstellung auf Edge Computing profitieren werden, ist nicht nur für die Betreiber selbst, sondern auch für das Ökosystem der sie unterstützenden Anbieter enorm wichtig.

Der von Omdia durchgeführten Studie zufolge machten Edge-Rechenzentren im Jahr 2018 bereits 1,2 % der weltweiten Lieferungen von IT-Rack-Einheiten aus, und ihre Marktdurchdringung wird sich bis 2023 mehr als verdoppeln. Andere Schätzungen sehen den Gesamtmarkt für Edge Computing bei mehr als 600 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024.

Laut Omdia verfügen führende Telekommunikationsanbieter bereits über gut entwickelte Edge-Strategien. Zum Beispiel ist AT&T der Ansicht, dass ein logischer Schritt in seinem Programm für die Netzwerktransformation und -virtualisierung darin bestehen wird, Edge-Knoten in sein eigenes Netzwerk zu integrieren. CenturyLink hat derweil im August 2019 bekannt gegeben, dass es über mehr als 100 Standorte verfügt, die für die Nutzung mit Edge-Computing-Diensten bereit sind, und plant, mehrere hundert Millionen Dollar in dieses neue Programm zu investieren.

Die Studie von Omdia ergab allerdings auch, dass „Edge komplex und noch nicht vollständig definiert“ ist. Das führt zu einer gewissen Unsicherheit bei Telekommunikationsunternehmen, wie man sich bezüglich Edge-Infrastruktur am besten positionieren und entsprechend investieren sollte. Auf Nachfrage von Omdia gaben beispielsweise nur 36 Prozent der Betreiber an, dass ihre Branche bei der Schaffung neuer Umsatzquellen durch Edge die wichtigste sein werde, wobei auch erwartet wird, dass Anwendungsentwickler (30 %) und Public-Cloud-Anbieter (25 %) den größten Anteil der Umsätze ergattern.

Neben der Beantwortung der Frage zu spezifischen Chancen teilte Omdia auch Erkenntnisse darüber mit, wie Edge im Gegenteil eine Ablenkung oder vielleicht sogar eine Bedrohung für einige Betreiber darstellen könnte, die nicht ausreichend informiert oder vorbereitet sind. „Edge wird im Allgemeinen als Chance für CSPs angesehen, aber wenn der Ansatz nicht stimmt, könnte es für einige Marktteilnehmer eine Ablenkung und für andere sogar eine Bedrohung darstellen“, so der Bericht.

Letztendlich schafft das Edge-Wachstum – in all seinen verschiedenen Formen – bereits neue Geschäftsmodelle für Betreiber. Ein Teil dieses Wachstums wird offensichtlich durch kürzliche Ereignisse gestört, aber das Fazit von Marktforschern wie Omdia ist, dass es möglich ist, von den langfristigen Chancen zu profitieren. Ja, Edge schafft auch spezifische Bedrohungen und Ablenkungen, aber wie die aktuelle Krise zeigt, geht das Leben weiter.

Ein Forum aus weltweiten Vertiv-Experten wird am 16. Juni um 15.00 Uhr MEZ live auf LinkedIn die Chancen für Telekommunikationsunternehmen diskutieren; hier können Sie sich die Aufzeichnung ansehen..

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