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Der International Data Center Day ist eine Gelegenheit, den Beitrag zu würdigen, den Rechenzentren für unser tägliches Leben leisten: von den E-Mails, die wir versenden, bis hin zu den kritischen Infrastrukturen, auf die sich unsere Städte verlassen. Angesichts der wachsenden Probleme mit der Energieversorgung, bei der Nutzung fossiler Energieträger und der Anforderungen an künstliche Intelligenz (KI), können wir jetzt nach Lösungen suchen, mit denen wir die Zukunft gestalten können.

Vertiv steht an vorderster Front, wenn es darum geht, diese Probleme in Angriff zu nehmen. Mit dem Aufkommen der KI stehen Rechenzentren vor der Herausforderung, ihren Energiebedarf mit ökologischer Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. In diesem Zusammenhang werfen wir einen genaueren Blick auf die Zukunft der Branche und teilen die Erkenntnisse der Führungskräfte von Vertiv. Unter ihnen Greg Stover, GLOBAL DIRECTOR OF HI-TECH DEVELOPMENT, Peter Panfil, VICE PRESIDENT FOR GLOBAL POWER, Steve Madara, VICE PRESIDENT FOR THERMAL DATA CENTERS und Anand Sanghi, PRESIDENT OF THE AMERICAS. Sie haben an einer Podiumsdiskussion teilgenommen, die während eines von Data Center Dynamics (DCD) veranstalteten Webinars mit dem Titel „How to balance AI enablement and sustainability in 2024.“ stattfand. In einem separaten Interview gibt Greg Ratcliff, CHIEF INNOVATIONS OFFICER FOR PRODUCT DEVELOPMENT/ENGINEERING, wertvolle Einblicke.

Die zwingende Notwendigkeit der Zusammenarbeit

Die KI hat sich zu einem mächtigen Motor des Wandels entwickelt. Verschiedene Branchen müssen sich neu erfinden, was auch unseren Alltag verändert. Und mit diesem technologischen Wandel werden sich die Rechenzentren in den nächsten Jahren zwangsläufig weiterentwickeln müssen, um Disruptionen zu vermeiden.

In der Podiumsdiskussion erklärte Panfil: „Der steigende Bedarf an Datenverarbeitungskapazität für die KI übt Druck auf den Leistungsverbrauch und die Rack-Dichte aus. Die Stromversorger können mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten“. Darüber hinaus haben die Rechenzentren begonnen, ihren CO2-Fußabdruck zu beachten, wodurch die Vermeidung von Emissionen und die Energieeffizienz in den Vordergrund gerückt sind.

Mit der Bewältigung dieser Probleme befindet sich die Branche an einem Wendepunkt im Thermalmanagement. Flüssigkeitskühlsysteme werden immer häufiger eingesetzt, da Luftkühlungstechnologien allein nicht mehr in der Lage sind, Workloads mit höherer Dichte effektiv zu kühlen. Madara sagt dazu: „Die Art und Weise, wie wir Rechenzentren bereitstellen, wird sich ändern. Aus Sicht der Nachhaltigkeit ist das gut, denn wenn wir kleinere und kompaktere Rechenzentren bauen, können wir verschiedene Technologien ausprobieren.“

Mehr denn je sei heute Zusammenarbeit gefragt, so Stover in der Podiumsdiskussion. Dies erläutert er folgendermaßen: „Die Chiphersteller, die Eigentümer und Betreiber, die Ingenieure, die die Anlagen konstruieren, und auch wir als Hersteller müssen sehr engagiert und konsequent zusammenarbeiten, um diese Probleme so schnell zu lösen, wie es unsere Kunden verlangen.“

Panfil sagt: „Unsere Kunden sehen uns nicht als Lieferanten. Sie sehen uns als Technologiepartner.“ Unterschiedlich skalierte Bereitstellungen zur Erfüllung der Anforderungen an die KI stoßen auf Unsicherheiten bei der Implementierung und der Normalisierung des Betriebs.“ Sanghi stimmt zu und ergänzt: „Die [Kunden] sind nervös. Das gesamte für einen solchen Service erforderliche Ökosystem, der Support sowie die Qualifikationen und Fähigkeiten, die solche Branchen entwickeln müssen, das alles ist entscheidend. Für uns alle wächst die Verantwortung, auch für die notwendige Ausbildung zu sorgen und die Mitarbeiter entsprechend zu qualifizieren.“

Die digitale Zukunft sichern

Angesichts der wachsenden Anforderungen der Digitalisierung ist es für Rechenzentren von entscheidender Bedeutung, sich kontinuierlich anzupassen, innovative Lösungen einzusetzen und den Betrieb effizienter zu gestalten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Vertiv sieht diese Probleme als Chance, die Branche in eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft zu führen.

Panfil betont die Möglichkeit, eigenen Strom zu nutzen (Bring Your Own Power, BYOP), da die Energieversorger nicht in der Lage sind, den Energiebedarf der Rechenzentren zu decken, und fügt hinzu, dass „die Nutzer immer offener dafür sind, kritische Infrastrukturen auch außerhalb von Stromausfällen zu nutzen.“ Im Zuge des technischen Fortschritts kann die Rolle der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) zu einer dynamischen Energieressource werden, die eine Umgebung der ständigen Verfügbarkeit schafft. Darüber hinaus können die Rechenzentren durch den Einsatz von Batterie-Energiespeichersystemen (BESS) besser mit Netzinstabilitäten umgehen und ihre CO2-Emissionen reduzieren, indem sie ihre Generatoren seltener anlaufen lassen.

Im Hinblick auf Innovationen zur Bewältigung von Energieversorgungsproblemen verweist Ratcliff auf die Fähigkeit von Rechenzentren zur Netzintegration und zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen, um das Energieprofil zu verändern. „Rechenzentren waren bisher weitgehend reine Stromverbraucher. Angesichts der jüngsten Entwicklungen könnten die Rechenzentren der Zukunft jedoch ein Element zur Stabilisierung des lokalen Netzes darstellen. Die Möglichkeit, Lasten zu verlagern, Brennstoffzellenanlagen in Betrieb zu nehmen und gemeinsam Energie aus großen BESS zu beziehen, wird dazu führen, dass aus stromintensiven Rechenzentren Partner werden, die dazu beitragen, das Netz der Zukunft zu stabilisieren.“

Stover bestätigt diesen Einsatz von BESS und erklärt, dass „Rechenzentren damit zu unverzichtbaren Einrichtungen einer Gemeinde werden können. Mit BESS wären Rechenzentren in der Lage, die Stromversorgung einer Gemeinschaft auch bei Netzinstabilität oder Stromausfall zu gewährleisten“.

Neben der BYOP-Strategie liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Einsatz von Flüssigkeitskühlung und der Sicherstellung, dass diese die vorhandene Luftkühlung ergänzen kann. Stover betont, dass BESS und Flüssigkeitskühlung gemeinsam eingesetzt werden müssen, um den Energiebedarf zu decken und ein vernünftiges Thermalmanagement zu gewährleisten, das die Anforderungen von High-Density-Computing erfüllt. „Mit der Umstellung auf Flüssigkeitskühlung sind wir auf dem besten Weg zu Nachhaltigkeit, Wärmerückgewinnung, höherer Dichte und Hochleistungsrechnern“, fügt er hinzu.

Wie in der Podiumsdiskussion deutlich wurde, führt der Einsatz von Flüssigkeitskühlung in bestehenden Rechenzentren jedoch zu Problemen, die Kunden verunsichern. Da diese Unsicherheit zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit Anbietern kritischer Infrastrukturen wie Vertiv führt, betont Madara die Bedeutung der Zusammenarbeit im Hinblick auf Best Practices und das Streben nach höheren Standards. Er fügt hinzu: „Als Branche müssen wir darauf achten, wie wir solche Anlagen bereitstellen. Wir müssen standardisieren und gleichzeitig sicherstellen, dass wir die zuverlässigste Lösung liefern.“

Kritische Infrastrukturen im KI-Zeitalter überdenken

Der International Data Center Day zeigt, dass vorausschauendes Handeln heute den Weg der Branche in die Zukunft bestimmt. Indem sie Innovation und Nachhaltigkeit Priorität einräumen, können die Rechenzentren den Weg in eine effizientere und umweltfreundlichere Zukunft ebnen. Angesichts der steigenden Anforderungen der KI, der Probleme durch den hohen Leistungsverbrauch und der Nachhaltigkeitsziele befindet sich die Rechenzentrumsbranche an einem kritischen Punkt. Praktische Lösungen wie die Flüssigkeitskühlung und Batterie-Energiespeichersysteme (BESS) sind unerlässlich, um diese Probleme zu lösen und für die Zukunft gerüstet zu sein.

Erfahren Sie, wie Vertiv Ihr Rechenzentrum optimieren und auf KI vorbereiten kann. Unsere Lösungen wurden auf der Grundlage unseres branchenführenden Know-hows entwickelt, um die anspruchsvollsten Workloads in den schwierigsten Umgebungen zu versorgen und zu kühlen. Nutzen Sie die KI-Evolution mit Vertiv noch heute.

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